Montag, 19. September 2011

es gibt tage...

da denke ich nicht daran, dass ein mensch in meinem leben bald nicht mehr auf dieser erde weilen wird...und dann gibt es momente, die ich nicht aushalte...

zu wissen, dass ein mensch sterben wird, nicht, weil er ein erfülltes und langes leben gelebt hat, sondern weil er von diesem mörderischen krebs langsam aufgefressen wird, das kann ich nur schwer ertragen...

dann gibt es telefonate mit meiner familie, mit meiner mutter, die neues weiß, aber nix gutes und dann

diese ohnmacht...

ich habe ihr einen brief geschrieben, einen, der überfällig war, einen, den ich aber unter gesunden umständen so nie geschrieben hätte...
und, fühle ich mich jetzt besser? jetzt, wo ich etwas getan habe gegen diese ohnmacht?
NEIN!sie ist immer noch da, diese ohnmacht...

ich konnte noch nie gut mit dem sterben umgehen...habe schon als kind nachts davon geträumt, dass mein bruder oder meine mutter oder mein vater gestorben wäre...ich bin schreiend aufgewacht und dann waren sie alle da - mein bruder, meine mutter und auch mein vater...

ich weiß, dass leben endlich ist und ich glaube daran, dass irgendetwas irgendwie weitergehen kann - zumindest hoffe ich das...

wie aber mit dem schmerz umgehen, wenn da jemand nicht mehr da ist, der mit mir über bücher, über filme, einfach über´s leben philosophiert?
wie damit umgehen, dass noch heute das telefon klingeln könnte und ich erfahre, dass sie eingeschlafen ist. eingeschlafen und nicht wieder aufwacht hier in dieser welt? wie soll ich das ertragen?

GreenEyesMind

ich nehme mir die freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das, was von mir erwartet wird. (virginia satir)

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spukt eine Kindheitserinnerung durch meine Gedanken...Ich...
GreenEyesMind - 24. Jun, 15:32

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