mr. crevel vom bahnhof neustadt abholte - bepackt mit einer weißen rose (symbol der unschuldigen, reinen liebe - so die verkäuferin, von der mir meist mein liebster blumen mitbringt), habe ich durch einen spontan-lachanfall für erstaunte gesicherter meiner mitwartenden mitmenschen gesorgt.
der ec hatte - wie immer - verspätung, aber der, der in umgekehrte richtung fahren sollte, verspätete sich um ganze einhundert minuten - das war mein erster lacher...
dann eine ansage eines freundlichen, aber hilflosen bahnmitarbeiters: "reisende, welche b. erreichen wollen, nutzen bitte folgende ausweichverbindung: -------------------schweigen--------------------------- (mindestens eine gefühlte minute)
...und das war dann mein zweiter und hemmungsloser lacher.........
es gibt einfach keine gute und anbietbare verbindung in die hauptstadt......gibt es einfach nicht.......
zur vorgeschichte meines ungehemmten lachens sollte ich vielleicht erzählen, dass mr. crevel und ich den heiligen abend bei seiner familie in g. verbracht haben......auf der rückfahrt am ersten feiertag - die vorstellung, alle anderen menschen würden jetzt gemütlich mit ihren lieben um den weihnachtsbaum tanzen machte mich schon von haus aus sehr mißmutig - verpassten wir in h. den anschluss um sage und schreib fünf minuten. quintessenz war, dass wir geschlagene zweieinhalb stunden auf dem kalten bahnhof in h. verbringen mussten, irgendwann kurz vor mitternacht in leipzig ankamen und dort noch eine halbe stunde auf einen anschlusszug aus w. warten mussten - welch ein hohn...meine weihnachtslaune war auf dem tiefpunkt, mr. crevel muss fürchterlich unter mir gelitten haben (verzeih mir...) und als wir dann endlich gegen viertel nach eins die wohnungstür aufschlossen, warteten dann noch uneingepackte geschenke eingehüllt zu werden...so war weihnachtenund vor allem meine bisher schlimmste erfahrung mit der bahn...

deshalb mein lauter lacher...