...

Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft
Salvador Dali

...ich sollte auch endlich anfangen, mich zu erinnern...täte mir sicherlich gut...und meinem liebsten auch...

gestern hatte ich wieder einen herben rückschlag:
ein treffen mit meinem exmann in einer art therapiegespräch:
"mein sohn hat immer bei mir gelebt, da dachte ich, er sollte das auch weiterhin..."
...dieses "bei mir" hat mich ziemlich getroffen, löscht es doch sieben jahre des zusammenlebens mit mann und kind aus....ich weiß, dass er mich verletzen wollte und das hat er auch geschafft...

und jetzt sag mir mal jemand, wie ich mich an meine zukunft erinnern soll, wenn es doch keine gute vergangenheit, eigentlich gar keine gibt???
Crevel - 21. Apr, 12:29

Warum schließt das eine denn das andere aus? Ich sehe nicht, warum Du Dich nicht an Deine Zukunft erinnern sollst... Gerade WENN die Vergangenheit nicht gut war, umso MEHR muss doch der Blick nach vorne gehen. Hoffnung, Zuversicht.. Das Leben ist doch viel zu schön, zu wertvoll um in Gram zu versinken. Sieh Dich doch mal um, in Deiner Umgebung, sieh Dir die Menschen an und vor allem, sieh Dich selbst an. Nicht einfach nur Äußerlichkeiten, im Spiegelbild. Nicht einfach nur die Trauer und Vrzweiflung. Forsche doch einmal ganz genau nach, was Du hast, was Du kannst und ganz besonders, was Du alles ERREICHT hast. Auch oder gerade in den Jahren Deiner Ehe.

Und bist Dir wirklich sicher, dass Dich jemand verletzen wolte? Ist es nicht einfach nur Dummheit oder Unwissenheit, die wir ab und an gewissen Menschen zustehen? Und können wir uns nicht einfach dagegen wappnen? Ich glaube ja, wir können das! Denn wir es schaffen, aus einer inneren Stärke heraus solchen Menschen gegenüberzutreten, dann können wir mit Aussagen, Vorwürfen viel besser umgehen. Es liegt also an uns. Und ich glaube nicht, dass das eine Last ist. Nein, viel besser: Es ist ein unsagbarer Luxus, dass man gewisse Dinge selbt entscheiden und beeinflussen kann. Und diese wunderbare Chance darfst Du Dir nicht entgehen lassen!

Und hast Du nicht viel mehr erreicht, als andere, ganz gewisse Menschen? Denk doch mal nach, über Deine Erfolge, Deine Leistungen, Deine Errungeschaften, über Deine geistige Stärke und, ja, sagen wir es ruhig, Deine geistige Überlegenheit. Das alles birgt unglaublich viele Möglichkeiten in sich. Du musst Dich nur auf Dich selbst besinnen, auf Deine Stärken, Dein Können und die Chancen, die vor Dir liegen. Dann wirst so etwas wie gestern eines Tages auch mit einem müden Lächeln begegnen, allenfalls mit einem Unglauben, weil Du Dir nicht vorstellen kannst, dass Du mal mit diesem Mann verheiratet warst oder ihn geliebt hast.

Lass Dich nicht auf sein niederes Niveau herab. Das ist nicht Dein Stil, das ist nicht DEIN Niveau. Deine Waffen sind stärker. Sie liegen in Deinem Geist, in Deiner Persönlichkeit, in dem, was andere nicht haben, weshalb sie zu niederen Mitteln greifen. Weil sie gar nicht anders können, weil sie geistig und intellektuell verarmt sind, weil sie sich in ihrem kleinen Königreich bewegen und nur dort, wo sie als Einäugige die Herrscher über die Blinden sind. Was Dich ausmacht sind nicht nur Deine Leistungen, Deine Erfolge und Errungenschaften. Es ist das Erkennen der Chance, der Möglichkeiten, die Vergangenheit und das Geschehene, all den Schmerz zu verarbeiten und, wenn sie Dir wiedereinmal begegnet, ihr mit aufrechtem Kopf und mit Stolz, vielleicht auch einfach nur mit einem müden Lächeln oder mit einem simplen Schulterzucken entgegen zu treten.

Dein Leben liegt vor Dir, nicht hinter Dir. Nutze es, es ist es wert!!

Dafür brauchst Du nur eins: Den berühmten ersten Schritt...! Mach mal, kommt gut...! Tipp für's Leben :-)

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